Sylvia Nitschke
ist Leiterin Unternehmenskommunikation der WISTA Management GmbH

Foto: privat

Sylvia Nitschke

Berliner Eigengewächs oder hierher umgetopft?

Ich bin keine waschechte Berlinerin, aber seit der Teenagerzeit hier fest verwurzelt.

Was wollten Sie als Kind beruflich machen?

Von Buchverkäuferin über Sportevent-Managerin bis Jugendrichterin – ich war neugierig und für viele Berufe begeisterungsfähig.

Was machen Sie heute wirklich?

Seit zwei Jahren leite ich die Unternehmenskommunikation der WISTA Management GmbH. Ich habe Volkswirtschaft studiert und eine Ausbildung als PR-Beraterin gemacht. Nach einem Auslandsjahr in London und einer kurzen Station bei einer Berliner Messegesellschaft war ich 1993 die erste Mitarbeiterin in der PR-Abteilung der WISTA. Seitdem begleite ich mit viel Begeisterung kommunikativ den größten Wissenschafts- und Technologiepark Deutschlands sowie eine Reihe weiterer WISTA-Projekte.

Was mögen Sie besonders an Ihrem Beruf?

Dass ich jeden Tag etwas Neues lerne. Die WISTA arbeitet an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Mein Team und ich stellen neue Produkte und Technologien vor, sowie die Menschen, die diese entwickeln und erforschen; wir begleiten Unternehmen, die gegründet werden oder sich neu erfunden haben, kommunikativ; wir ermöglichen einen Blick in Forschungslabore und Unternehmen; wir vernetzen unterschiedliche Akteure an Berliner Zukunftsorten … Das erfordert bei der Kommunikation viel Kreativität und das Ausprobieren neuer Wege. Langweilig wird es nie.

Meer oder Berge?

Am liebsten eine Kombination von beiden.

Als Ausgleich zur Arbeit verbringe ich meine Zeit …

… mit dem Eintauchen in fremde Welten, egal ob in Ausstellungen, Konzerten, Lesungen, Kino, Planetarium oder Theater. So viel Zeit wie möglich verbringe ich mit meiner Familie und guten Freunden draußen mit Rad fahren, wandern, klettern, schwimmen, paddeln, dem Erkunden von lost places oder Waldspaziergängen.

Nach Sturz in einen Zaubertrank dürfen Sie sich eine Superheldinnen-Kraft wünschen – welche darf es sein?

Dann wünsche ich mir die Kraft, die Welt zu beschützen: vor Schurken und bösen Mächten, Klimakatastrophen und Umweltverschmutzung, Pandemien, Hunger, Armut und Kriegen.

Wenn Sie eine Maßnahme für die Förderung von Frauen umsetzen könnten – welche wäre das?

Eine gerechte Verteilung der Care-Arbeit. Diese ist nicht nur für die Geschlechtergleichstellung wichtig, sondern auch für das Wohlbefinden von Familien und die gesellschaftliche Entwicklung

Ich suche/biete …

Ich bin stets auf der Suche nach spannenden Stories über Adlershofer Forschende, Role-Models, Unternehmer/-innen, Gründer/-innen, kluge Köpfe. Ich biete Zusammenarbeit für gemeinsame Kommunikationsprojekte.

Vielen Dank!

Die Fragen stellte Sanela Schlößer (LaNA)