Kooperationen

Adlershof ist der einzige Technologiepark in Deutschland, der mit der IGAFA eine Institution gegründet hat, die sich aktiv um die Zusammenarbeit der Einrichtungen kümmert. Die Mitgliedsinstitute der IGAFA pflegen Kooperationen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit in vielfältiger Weise. Kooperationsformen können u. a. den Austausch von Wissenschaftler/-innen, Drittmittelprojekte, Patente oder Publikationen beinhalten.

Typisch für Adlershof ist zudem der »kleine Dienstweg«: eine umfangreiche, zahlenmäßig nicht erfassbare Zusammenarbeit auf Mitarbeiterebene zum Austausch von Ideen und Wissen (»Transfer von unten«).

Formen der Adlershofer Kooperationen

Internationale Kooperationen

Die Forschungseinrichtungen unterhalten insgesamt über 900 Kooperationen. Neben rund 350 konkreten Partnerschaften mit internationalen Einrichtungen bestehen im Rahmen von 50 Netzwerkmitgliedschaften (z. B. bei OpTecBB, im Laserlab Europe) Verbindungen zu weiteren 550 Partnern.

Universitäts-Kooperationen

Die Adlershofer Forschungseinrichtungen sind insbesondere mit den Universitäten in Berlin und Brandenburg eng verzahnt – die überwiegende Zahl der leitenden Wissenschaftler/-innen in den Instituten ist gleichzeitig als Professoren an den Hochschulen tätig. Weiterhin sind die außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit zahlreichen Lehraufträgen an den Universitäten vertreten.

Aktuell bestehen über 60 Kooperationen zwischen den Forschungseinrichtungen und den Instituten der Humboldt-Universität zu Berlin innerhalb Adlershofs, darunter elf gemeinsam berufene Professorinnen und Professoren, neun Kooperationsverträge, über 30 drittmittelgeförderte Projekte, darunter vier Sonderforschungsbereiche, jeweils fünf Institute beteiligen sich am IRIS Adlershof und an der Graduiertenschule SALSA im Rahmen der Exzellenzinitiative sowie viele erfolgreiche, gemeinsam durchgeführte Veranstaltungen

Kooperationen mit Unternehmen

Der Technologiepark Adlershof ist beispielhaft für die enge Vernetzung von Forschungseinrichtungen und Unternehmen: Rund ca. 43 % (laut Umfrage 2017) arbeiten mit mindestens einer außeruniversitären Forschungseinrichtung zusammen. Daneben entstehen kontinuierlich Start-Ups, z. B. in der Gründerwerkstatt Adlershof, häufig sind dieses Ausgründungen aus den Instituten. Herausragende Beispiele für diese Kooperationen sind z.B. die Forschungsfabrik Mikroelektronik unter Beteiligung des Ferdinand-Braun-Instituts oder der Siemens Industrie- und Wissenschaftscampus, in den die BAM ihr Know-how mit einbringt.

Anzahl gemeinsame Berufungen (inkl. HZB und DLR)
■ HU: 14
■ TU: 25
■ FU: 8