Peggy Mory
ist Referentin für Kommunikation bei der WISTA Management GmbH Adlershof.

(Foto: WISTA Management GmbH)

Peggy Mory

Berliner Eigengewächs oder hierher umgetopft?

Weder noch. Ich bin Brandenburgerin und am Berliner Stadtrand aufgewachsen. Während des Studiums habe ich im Prenzlauer Berg gewohnt und dessen spannende Kultur und Wandel in den 90ern miterlebt. Mein erstes Kind hat mich schließlich wieder zu meinen Wurzeln im Umland zurückkehren lassen.

Was wollten Sie als Kind beruflich machen?

Ich habe leidenschaftlich gern geschrieben und wollte schon immer Journalistin werden.

Was machen Sie heute wirklich?

Ich bin sozusagen auf der anderen Seite gelandet, in der Kommunikation bei der WISTA Management GmbH. Schreiben darf ich hier auch, aber mich auch um Filmprojekte kümmern, Veranstaltungen organisieren – kreative Inhalte erstellen, die unsere Projekte bekannt machen. Seit 2011 bin ich außerdem Patenbeauftragte für einen von drei Berliner Jugend forscht-Regionalwettbewerben.

Was mögen Sie besonders an Ihrem Beruf?

Die Abwechslung und die spannenden Menschen, die ich treffen darf. Das ist ein großes Glück.

Meer oder Berge?

Immer Meer. Je rauer, desto besser. Ich liebe die französische Atlantikküste und die Britischen Inseln.

Als Ausgleich zur Arbeit verbringe ich meine Zeit …

… mit meiner Familie, unserem Kater, mit Büchern, in Konzerten, Ausstellungen, mit Yoga, Netflix, im Garten …

Nach Sturz in einen Zaubertrank dürfen Sie sich eine Superheldinnen-Kraft wünschen – welche darf es sein?

Mein Wunsch wäre, dass wir zukünftigen Generationen einen gesunden Planeten hinterlassen. All die sichtbaren Zeichen des Klimawandels und das inkonsequente Handeln der Politik machen mir große Sorgen.

Wenn Sie eine Maßnahme für die Förderung von Frauen umsetzen könnten – welche wäre das?

Hier nur eine Maßnahme auszuwählen, finde ich schwer. Das geht bei einer geschlechtergleichen Förderung von Kindern in Kindergarten und Schule los. Schwierig ist nach wie vor in erster Linie für Frauen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es hat sich in dieser Pandemie noch einmal deutlich gezeigt, dass Frauen mehrheitlich die unbezahlte Care-Arbeit leisten und dabei selbst beruflich auf der Strecke bleiben. Insbesondere für die ersten Erziehungsjahre könnten Weichen gestellt werden, die es Eltern erlauben, sich paritätisch um den Nachwuchs zu kümmern. Außerdem werden Eltern nach wie vor im Arbeitsleben häufig benachteiligt. Derzeit bemüht sich die #Proparents-Initiative darum, ein Antidiskriminierungsgesetz von Eltern gesetzlich festschreiben zu lassen. Es gibt also noch viel zu tun …

Ich suche/biete …

Projekte und Menschen, die ich unterstützen kann – und dazu Kreativität, Erfahrung und Begeisterungsfähigkeit.

Vielen Dank!

Die Fragen stellte Sanela Schlößer (LaNA)