Olivia Budek
ist Juniorleiterin der WISTA Gründungszentren.

(Foto: privat)

Olivia Budek

Berliner Eigengewächs oder hierher umgetopft?

Von Köln nach Berlin umgetopft aufgrund der Grenznähe zu Polen und der zahllosen und vielfältigen Angebote kultureller Veranstaltungen.

Was wollten Sie als Kind beruflich machen?

Erst wollte ich Primaballerina werden und habe fast 13 Jahre lang darauf hin getanzt. Anschließend habe ich mir alternativ ein Leben als Archäologin gewünscht, um meine Neugier nach neuen Entdeckungen zu stillen.

Was machen Sie heute wirklich?

Meine derzeitige Position als Juniorleiterin der WISTA Gründungszentren verbindet meine beruflichen Wünsche aus Kindheitstagen ganz gut. In der Entrepreneur-Szene und bei der Unterstützung von Start-ups bin ich dauernd in Bewegung und muss agil auf neue Entwicklungen reagieren. Dabei ist meine Neugierde ein vorteilhafter Faktor. Ich habe mich früh an der Entwicklung von eigenen Ideen, Projekten und dem Kreieren von Plattformen zum Austausch geübt. Daraus resultieren Ideen eines ländlichen Begegnungshauses in Polen und einige Start-up Ideen, die dann entweder scheiterten oder die ich aufgeben musste – es fällt mir daher leicht, mich in die Lage von Start-ups hineinzuversetzen. Man könnte sagen: Ich konnte mich nie auf eine Disziplin festlegen.

Meine Interessensschwerpunkte bewegten sich oft zwischen den Wirtschaftswissenschaften und unterschiedlichen Geisteswissenschaften. Dies führte dazu, dass ich zuerst Kulturwissenschaften an der Viadrina in Frankfurt (Oder) studierte und nun meinen Master in General Management als Fernstudium absolviere. Nach beruflichem Umweg im B2B-Bildungsbereich einer privaten Hochschule führte mich der Weg zurück in die Start-up-Szene.

Was mögen Sie besonders an Ihrem Beruf?

Die Schaffung von Synergien und Wissenstransfer mit vielen interdisziplinären Personengruppen. Und: die Start-ups in den Gründungszentren zu unterstützen, um so die Rahmenbedingungen für neue Impulse zu schaffen.

Meer oder Berge?

Definitiv beides! Das Meer zur Entspannung (wenn die Wellen nicht zu hoch schlagen) und die Berge als Herausforderung für lange Wanderungen.

Als Ausgleich zur Arbeit verbringe ich meine Zeit …

… musizierend am E-Drumset.

Nach Sturz in einen Zaubertrank dürfen Sie sich eine Superheldinnen-Kraft wünschen – welche darf es sein?

Wissen aus unterschiedlichsten Bereichen noch effizienter im Gehirn abzuspeichern, um es dann leicht verständlich mit möglichst vielen Personen zu teilen.

Wenn Sie eine Maßnahme für die Förderung von Frauen umsetzen könnten – welche wäre das?

Reverse Mentoring, denn es inkludiert auch den Aspekt von Empowerment durch Role Models. Mentoringprogramme jeglicher Art bergen ein großes Potenzial.

Ich suche/biete …

Ich suche stets nach Vernetzungsmöglichkeiten, um neue Synergien und Impulse durch das Bündeln von Ressourcen zu schaffen.

Vielen Dank!

Die Fragen stellte Sanela Schlößer (LaNA)