Nicola Rother
ist Leiterin der Geschäftsstelle des Lange Nacht der Wissenschaften e. V.
(Foto: WISTA Management GmbH)
Nicola Rother
Berliner Eigengewächs oder hierher umgetopft?
Noch zu Zeiten der Mauer hat es mich als Eigengewächs nach Paris verschlagen, zum Studium nach München und später für ein Jahr nach New York – aber ganz bewusst auch wieder zurück nach Berlin.
Was wollten Sie als Kind beruflich machen?
Reisen fand ich schon immer reizvoll, daher wollte ich als Kind Stewardess werden (warum eigentlich nicht Pilotin? Da fehlten wohl die Vorbilder).
Was machen Sie heute wirklich?
Studiert habe ich Kommunikationswissenschaften. Danach war ich bei Berlin Partner für das Standortmarketing in Europa zuständig, habe für den Senat und die Wirtschaft gemeinsam mit Kreativunternehmen Berlin-Präsentationen in europäischen Hauptstädten mit spannenden Inhalten gefüllt und beteiligte Unternehmen vor Ort vernetzt. Später habe ich für den Vorstand der Deutschen Bahn Delegationsreisen vorbereitet, für eine Innovationseinheit der Deutschen Telekom Wissenschaftsveranstaltungen organisiert und für einen Smart Home Verein Forschungsprojekte sichtbar gemacht. Alles in allem ein ganz gutes Fundament für das, was ich jetzt tue: Seit 2017 leite ich die Geschäftsstelle der Langen Nacht der Wissenschaften.
Was mögen Sie besonders an Ihrem Beruf?
Mit mehr als 50 Einrichtungen und vielen klugen Köpfen daran zu arbeiten, Forschung und Wissenschaft erfahrbar zu machen.
Diese Kraft zu bündeln, dafür Partner zu begeistern, das Projekt zu gestalten und vorausschauend zu managen, um am Ende bei den Besucher*innen viele positive »Aha-Momente« zu erzeugen, macht mich glücklich.
Meer oder Berge?
Auf jeden Fall Beides, am besten in Kombination!
Als Ausgleich zur Arbeit verbringe ich meine Zeit …
… gern in Bewegung und mit immer wieder anderen Naturerlebnissen, am liebsten mit dem Rad oder paddelnd, vielleicht auch bald segelnd auf dem Wasser, am liebsten mit abenteuerlustigen und humorvollen Menschen an meiner Seite.
Nach Sturz in einen Zaubertrank dürfen Sie sich eine Superheldinnen-Kraft wünschen – welche darf es sein?
Ich würde Armut, Hass und Gewalt verbannen. Wenn das geschafft ist, würde ich mich in einen Zugvogel verwandeln und mir die Welt aus dieser Perspektive anschauen.
Wenn Sie eine Maßnahme für die Förderung von Frauen umsetzen könnten – welche wäre das?
Frauen können gegenseitig noch viel mehr ihr Selbstbewusstsein stärken. Dafür setze ich mich gern ein. Der Weg kann manchmal steinig sein. Da lernt man eigentlich nie aus, dafür oft voneinander.
Ich suche/biete …
Ich biete Austausch zu Wissenschaft und Kommunikation, beruflichen Werdegängen und Neuentdeckungen jeglicher Art.
Freue mich über Kontakte in Adlershof, um diesen spannenden Standort und die Menschen, die ihn ausmachen, noch besser kennenzulernen.
Vielen Dank!
Die Fragen stellte Sanela Schlößer (LaNA)