Juliane Scholl
ist Doktorandin an der BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung

Foto: privat

Juliane Scholl

Berliner Eigengewächs oder hierher umgetopft?

Berliner Eigengewächs.

Was wollten Sie als Kind beruflich machen?

Ich wollte erst Friseurin werden, gefolgt von Tierpsychologin; doch dann lockte mich der künstlerische Bereich.

Was machen Sie heute wirklich?

Nach dem Abitur habe ich ein Jahr gearbeitet, um mich beruflich zu finden. Dann folgte die zweijährige Ausbildung zur chemisch-technischen-Assistentin. Direkt im Anschluss begann ich mit dem Studium der Lebensmittelchemie – eine aufregende Zeit, in der ich bereits erste Berufserfahrung im Umweltlabor sammeln konnte. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Analytik habe ich eine neue Herausforderung gesucht und mit der Promotion an der BAM zum Thema Lithium-Ionen-Batterie-Elektrolyt auch gefunden.

Was mögen Sie besonders an Ihrem Beruf?

Forschung gepaart mit kreativer Arbeit und spannenden Entdeckungen.

Meer oder Berge?

Beides finde ich großartig!

Als Ausgleich zur Arbeit verbringe ich meine Zeit …

… mit jeder Menge Sport, wie Yoga, Bouldern, Trampolin, Schwimmen und das am liebsten zusammen mit meiner Familie.

Nach Sturz in einen Zaubertrank dürfen Sie sich eine Superheldinnen-Kraft wünschen – welche darf es sein?

Die Heilung seelischer und körperlicher Schmerzen.

Wenn Sie eine Maßnahme für die Förderung von Frauen umsetzen könnten – welche wäre das?

Frauenspezifische Gewalt politisch und rechtlich stärker einschränken und eine Infrastruktur schaffen, die es ermöglicht, Familie und Beruf zu vereinbaren. Eine Gemeinschaft schaffen, in der man sich gegenseitig unterstützt und nicht alles dem Individuum überlassen wird.

Ich suche/biete …

Ich biete vor allem: Kreativität, Begeisterung und individuelle Lösungsansätze.

Vielen Dank!

Die Fragen stellte Sanela Schlößer (LaNA)