Prof. Dr. Eva Unger
ist Leiterin der Abteilung »Lösungsprozesse für hybride Materialien und Bauelemente« am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), Professorin am Institut für Chemie der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Dozentin an der Universität Lund (Schweden).

Foto: © HZB/Michael Sesspfand

Prof. Dr. Eva Unger

Berliner Eigengewächs oder hierher umgetopft?

Umgetopft – aber mit familiären Wurzeln in Berlin.

Was wollten Sie als Kind beruflich machen?

Ich konnte mir immer gut vorstellen, in einer »lehrenden« Funktion zu arbeiten … oder etwas Handwerkliches oder Kreatives zu machen. Gegen Ende der Schulzeit wollte ich auch unbedingt mal im Ausland arbeiten können.

Was machen Sie heute wirklich?

Eigentlich genau das … Chemiestudium in Marburg, Doktorarbeit in Uppsala (Schweden), Postdoc in den USA und in Schweden … mit immer stärkerer Fokussierung auf Materialwissenschaft (also Materialien bauen, was sowohl kreativ als auch handwerklich ist ;-). Jetzt bin Professorin an der HU Berlin und Lektorin an der Uni Lund in Schweden.

Was mögen Sie besonders an Ihrem Beruf?

Ich habe sehr viel Freiheiten und Möglichkeiten, eigene Ideen umsetzen und Neues schaffen zu können.

Meer oder Berge?

Beides. Am Besten gleichzeitig.

Als Ausgleich zur Arbeit verbringe ich meine Zeit …

… mit meiner 3-jährigen Tochter und meinem Mann – am liebsten in Schweden.

Nach Sturz in einen Zaubertrank dürfen Sie sich eine Superheldinnen-Kraft wünschen – welche darf es sein?

Zeitreisen.

Wenn Sie eine Maßnahme für die Förderung von Frauen umsetzen könnten – welche wäre das?

Frauen früh zum Thema »Führungsaufgaben« weiterbilden und coachen.

Ich suche/biete …

… Diskussionen zum Thema »OpenScience und Forschungsdateninfrastruktur«.

Vielen Dank!

Die Fragen stellte Sanela Schlößer (LaNA)