Dr. Kathrin Buchholz
ist Referentin für Öffentlichkeitsarbeit am Landeslabor Berlin-Brandenburg.
(Foto: Karin Hiller, Universität Koblenz-Landau)
Dr. Kathrin Buchholz
Berliner Eigengewächs oder hierher umgetopft?
Waschechte Berlinerin.
Was wollten Sie als Kind beruflich machen?
Mein erster Berufswunsch, an den ich mich erinnern kann, war Schriftstellerin. Dann wuchs nach und nach das Interesse an Naturwissenschaften.
Was machen Sie heute wirklich?
Nach einem Umwelttechnik-Studium und einigen Jahren sozial-ökologischer Forschung habe ich mich zur Öffentlichkeitsarbeit im Wissenschaftsbereich orientiert und war lange Jahre Geschäftsstellenleiterin für die Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam. Seit letztem Jahr bin ich Referentin für Öffentlichkeitsarbeit am Landeslabor Berlin-Brandenburg.
Was mögen Sie besonders an Ihrem Beruf?
Die Vielfalt und Bandbreite, bei der ich meine unterschiedlichen Erfahrungen und Interessen einbringen kann. An der Tätigkeit im Landeslabor schätze ich außerdem, dass hier naturwissenschaftliche Methoden für die grundlegende Daseinsvorsorge eingesetzt werden – und zwar nicht nur in der Lebensmittelüberwachung, sondern in einer sehr großen Bandbreite: von Arzneimitteluntersuchung bis Zoonosen.
Meer oder Berge?
Radweg neben einem Fluss.
Als Ausgleich zur Arbeit verbringe ich meine Zeit …
… musizierend mit meiner Klarinette – am liebsten im Sinfonie Orchester Schöneberg, das ich gerade sehr vermisse.
Nach Sturz in einen Zaubertrank dürfen Sie sich eine Superheldinnen-Kraft wünschen – welche darf es sein?
Ein »Eye-Opener«, durch den Vorurteile und Fake-News wirkungsvoll entkräftet werden. Dazu gehört aber auch die Kraft, Widersprüche auszuhalten.
Wenn Sie eine Maßnahme für die Förderung von Frauen umsetzen könnten – welche wäre das?
Eine schwierige Frage, da die Grenzen von Einzelmaßnahmen in den letzten Jahrzehnten immer wieder deutlich geworden sind. Ich würde mir lieber eine ehrliche Debatte über Strukturen wünschen, z. B. darüber wie Care-Arbeit in der Gesellschaft verteilt ist. Diese Problematik wird ja auch in der Corona-Krise immer wieder deutlich.
Ich suche/biete …
Austausch zur Kommunikation von wissenschaftlichen und wissenschaftsnahen Themen bzw. zur Öffentlichkeitsarbeit für amtliche Untersuchungseinrichtungen.
Vielen Dank!
Die Fragen stellte Sanela Schlößer (LaNA)