Dr. Timm Schwaar
(Foto: BAM)
Dr. Timm Schwaar studierte bis 2016 Chemie an der Humboldt Universität zu Berlin. Seine Promotion führte er an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) im Fachbereich 1.5 unter der Betreuung von PD Dr. Michael Weller durch. Diese schloss er 2020 ab. Ebenfalls seit 2020 arbeitet er im durch den EXIST-Forschungstransfer geförderten Startup-Projekt SAFIA Technologies. SAFIA Technologies ist ein Spin-Off der BAM.
Dr. Timm Schwaar
Wissenschaft ist …
… die Grundlage jeden Fortschritts und wesentlicher Bestandteil einer sich kontinuierlich weiterentwickelnden Gesellschaft.
Was war Ihr persönliches Forschungshighlight?
Zurzeit arbeite ich in einem Startup-Projekt, in dem wir mit Hilfe einer innovativen Technologie (SAFIA) eine neue Methode zum einfachen Nachweis von Schimmelpilzgiften in Lebensmitteln entwickeln. Hier war mein absolutes Highlight, dass wir in nur anderthalb Jahren Forschungszeit einen fertigen Prototyp konzipiert haben. Demnächst gehen wir mit diesem Prototyp in die Testphase mit Pilotkunden. Es ist großartig zu sehen, dass ein Forschungsprojekt, mit dem wir uns so lange intensiv beschäftigt haben in der Praxis Anwendung findet. Wir hoffen mit unserer Forschung einen Beitrag zu leisten die Lebensmittelanalytik voranzubringen und damit in Zukunft Lebensmittel sicherer zu machen.
Was treibt Sie an?
Insbesondere in einem Startup-Projekt steht man immer vor neuen Herausforderungen und muss aus seiner Komfortzone heraus. Es treibt mich an immer Neues zu lernen und weiterzuentwickeln, um die aufkommenden Probleme zu lösen.
Darüber hinaus ist die Arbeit im Team sehr motivierend. Denn gerade ein komplexes Projekt, wie der Entwicklung eines Produkts für die Industrie, erfordern viele unterschiedliche Fähigkeiten. Hier lernen wir viel voneinander und können uns immer gegenseitig motivieren.