Nadine Woschikowski
Mitarbeiterin im Referat Kommunikation und Marketing der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM).

Foto: BAM

Nadine Woschikowski

Berliner Eigengewächs oder hierher umgetopft?

Ich bin ein klassischer Fall von »umgetopft«: Direkt nach der Geburt ins brandenburgische Grün. Heute lebe ich am Berliner Stadtrand – mit Wald und Wiesen vor der Tür und der Großstadt in Reichweite. Für mich die perfekte Mischung: Natur zum Durchatmen, City zum Aufblühen.

Was wollten Sie als Kind beruflich machen?

Als Kind wollte ich Juristin werden – mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und einer Portion Idealismus im Gepäck. Erste Einblicke gab’s durch Nebenjobs in Kanzleien. Doch ziemlich schnell wurde klar: Das ist nicht mein Weg. Danach war alles offen – und das war rückblickend genau richtig so.

Was machen Sie heute wirklich?

Nach dem Abi war mir klar: Ich brauche erstmal Praxis statt Vorlesungssaal. Also entschied ich mich für eine kaufmännische Ausbildung bei der BAM – ein Zufall, der sich als Glücksgriff entpuppte. Danach sammelte ich im Präsidialbereich wertvolle Erfahrungen als Assistenz. Mit der Zeit wuchs der Wunsch nach Weiterentwicklung, also folgten zwei berufsbegleitende Studien. Heute bin ich in einer Position, in der ich Organisation, Kommunikation mit Digitalisierung und Strategie verbinden kann – genau mein Ding!

Was mögen Sie besonders an Ihrem Beruf?

Ich liebe die Vielfalt und die Möglichkeit, Dinge mitzugestalten. Kein Tag ist wie der andere – und genau das macht’s spannend. Außerdem schätze ich den Austausch mit Kolleg*innen und das Gefühl, gemeinsam etwas zu bewegen.

Meer oder Berge?

Ganz klar: Meer UND Berge! Als ehemalige Seglerin schlägt mein Herz für Wasser, Wind und Wellen. Aber auch die Berge haben ihren Reiz – ob beim Wandern oder Skifahren. Ich brauche beides, um aufzutanken.

Als Ausgleich zur Arbeit verbringe ich meine Zeit …

… am liebsten draußen und in Bewegung. Ob beim Sport, auf dem Wasser oder einfach beim Fahrradfahren im Grünen – Hauptsache Bewegung und frische Luft.

Nach Sturz in einen Zaubertrank dürfen Sie sich eine Superheldinnen-Kraft wünschen – welche darf es sein?

Ich wünsche mir die Superkraft, Leichtigkeit zu verbreiten – damit wir das Leben öfter mit einem Lächeln nehmen und das Glück in den kleinen Dingen sehen.

Wenn Sie eine Maßnahme für die Förderung von Frauen umsetzen könnten – welche wäre das?

Ich würde mir wünschen, dass wir gar nicht mehr über »Maßnahmen für Frauen« sprechen müssen – weil Gleichberechtigung selbstverständlich ist. Bis dahin: gleiche Chancen, gleiche Wertschätzung, gleiche Sichtbarkeit.

Ich suche/biete …

Ich freue mich über Austausch zu allen möglichen Themen – beruflich wie privat. Oft entstehen die besten Ideen, wenn unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen. Also: Let’s talk!

Vielen Dank!

Die Fragen stellte Sanela Schlößer (LaNA)